Der Place Nejjarine ist ein kleiner Platz im Herzen des Labyrinths der Altstadtgassen von Fès el-Bali, umgeben von zahlreichen Souks und Handwerksbetrieben. Im Zentrum des Platzes befindet sich der Funduq al-Nejjarin, ein zu Beginn des 18. Jahrhunderts unter Sultan Moulay Ismail errichtetes Gasthaus für Händler und ihre Waren. Der Funduq, auch Karawanserei genannt, diente als Unterkunft, Lager und Handelsplatz und war eng mit dem benachbarten Schreiner-Souk verbunden – daher der Name Nejjarin, was „Schreiner“ bedeutet.
Das genaue Datum des historischen Fotos ist unbekannt. Da jedoch einige Männer europäisch anmutende Kleidungsstücke tragen (z. B. eine Hose mit Gamaschen), entstand es vermutlich während der Zeit des französischen Protektorats (ab 1912). Das Nejjarin-Gebäude scheint noch von Händlern genutzt zu werden, das Eingangstor und die umliegenden Häuser sind noch unrestauriert.
In den 1940er Jahren wurde der Funduq als Polizeistation genutzt. Heute beherbergt er das Musée Nejjarine des Arts et Métiers du Bois, eine bedeutende Sammlung marokkanischer Holzkunst. Rechts daneben befindet sich der berühmte Nejjarine-Brunnen, der früher als öffentliche Trinkwasserquelle für Händler, Reisende und Tiere diente. Er ist reich verziert und ein herausragendes Beispiel marokkanischer Handwerkskunst. Im Moment wird er restauriert und ist daher auf dem neuen Foto leider teilweise verdeckt.
Heute ist die Altstadt von Fès als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt und zieht zahlreiche Touristen an. Der Place Nejjarine ist ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher; lokale Handwerker bieten hier weiterhin ihre Produkte an – wie schon damals, nun aber auch für Touristen.
Der Place Nejjarine ist ein kleiner Platz im Herzen des Labyrinths der Altstadtgassen von Fès el-Bali, umgeben von zahlreichen Souks und Handwerksbetrieben. Im Zentrum des Platzes befindet sich der Funduq al-Nejjarin, ein zu Beginn des 18. Jahrhunderts unter Sultan Moulay Ismail errichtetes Gasthaus für Händler und ihre Waren. Der Funduq, auch Karawanserei genannt, diente als Unterkunft, Lager und Handelsplatz und war eng mit dem benachbarten Schreiner-Souk verbunden – daher der Name Nejjarin, was „Schreiner“ bedeutet.
Das genaue Datum des historischen Fotos ist unbekannt. Da jedoch einige Männer europäisch anmutende Kleidungsstücke tragen (z. B. eine Hose mit Gamaschen), entstand es vermutlich während der Zeit des französischen Protektorats (ab 1912). Das Nejjarin-Gebäude scheint noch von Händlern genutzt zu werden, das Eingangstor und die umliegenden Häuser sind noch unrestauriert.
In den 1940er Jahren wurde der Funduq als Polizeistation genutzt. Heute beherbergt er das Musée Nejjarine des Arts et Métiers du Bois, eine bedeutende Sammlung marokkanischer Holzkunst. Rechts daneben befindet sich der berühmte Nejjarine-Brunnen, der früher als öffentliche Trinkwasserquelle für Händler, Reisende und Tiere diente. Er ist reich verziert und ein herausragendes Beispiel marokkanischer Handwerkskunst. Im Moment wird er restauriert und ist daher auf dem neuen Foto leider teilweise verdeckt.
Heute ist die Altstadt von Fès als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt und zieht zahlreiche Touristen an. Der Place Nejjarine ist ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher; lokale Handwerker bieten hier weiterhin ihre Produkte an – wie schon damals, nun aber auch für Touristen.