Das berühmte Bremer Rathaus mit dem Marktplatz um 1900 und heute.

Rathaus und Roland hatten die Bomben des Zweiten Weltkriegs, die mehr als 60% von Bremen zerstörten, weitgehend unbeschädigt überstanden. Viele der Häuser am Marktplatz wurden nach dem Krieg jedoch mit Fassaden von weiter außerhalb gelegenen Häusern wieder aufgebaut, sodass das heutige Stadtbild nicht ganz das ursprüngliche wiederspiegelt. So entstand das Haus der Stadtsparkasse an der Einmündung der Langenstraße (links im neuen Bild) unter Verwendung von Originalsubstanz der Fassade des zerstörten Rokokohauses Schlachte Nr. 31. Es wurde 1957/1958 nach Plänen von Eberhard Gildemeister und mit Unterstützung des Landesdenkmalpflegers Rudolf Stein errichtet.

Damals fuhr die Straßenbahn eingleisig auch durch die Langenstraße.

Bei dem Gebäude rechts hinter dem Markthaus handelt es sich um den Sitz der alten Bremer Bank. Es entstand von 1902 bis 1904 im Stil der Neorenaissance nach Plänen der Architekten Albert Dunkel und Diedrich Tölken (somit muss das alte Bild vor 1902 gemacht worden sein).